31.7.21 Einsatz Flutkatastrophe
Unsere Fachgruppe Räumen hat sich um 20 Uhr auf den Weg in den Einsatz zur Flutkatastrophe gemacht. Ziel wird Ahrweiler sein.
Für uns im Einsatz sind Peter, Jan, Henry, Matthias, Christoph und Sam (v.l.n.r.).
1.8.21 Einsatz
Unsere Helfer haben soeben nach 14 Stunden Fahrt den Bereitstellungsraum Nürburgring erreicht.
Nun heißt es sich erstmal nach der Anmeldung, von der Fahrt zu erholen, bis es dann später in den Einsatz geht.
Tag 1:
Heute früh sind unsere Helfer zu Ihrem Einsatzort in Schuld gefahren, um sich erstmal ein Bild der Lage zu verschaffen. Die Verwüstungen sind, wie zu erwarten war, verheerend.
Anschließend wurde der Tieflader und der Radlader von der Log M erstmal für den Einsatz vorbereitet.
In der Zeit unterstützen unsere Helfer bei der Sortierung der Massen an Sachspenden, sodass diese dann später verteilt werden können.
Um ein Bild davon zu haben wie viel Sachspenden hier eingegangen sind, muss man sich die Pasewalker Ueckersporthalle vorstellen, welche 3 mal gefüllt ist.
Tag 3:
Unsere Helfer haben erneut bei der Sortierung der Sachspenden unterstützt. Hier auf den Bildern wird die Masse an Sachspenden deutlich.
Heute war Ihre Aufgabe außerdem, eine Telekomleitung über die Ahr zu verlegen, da die Brücke eingestürzt ist und vor dem Abriss steht.
Gestern haben unsere Helfer eine nochmalige Erkundung für bevorstehende Aufgaben vorgenommen. Dabei wurde jedoch, aus Respekt vor den Opfern und Betroffenen der Flutkatastrophe, auf Fotos verzichtet.
Tag 4:
Heute mal ein Video vom Einsatz.
Unsere Helfer unterstützten heute bei der Personen- und Gefahrgutsuche.
Im Video zu sehen ist ein Schreitbagger, welcher die Überreste eines Wohnwagens kontrolliert.
Im Vorfeld des Videos, untersuchten die Einsatzkräfte persönlich den Bereich auf Personen und entfernten leichte Teile.
Der Bagger kam dann, für die schweren und manuell nicht bewegbaren Teile zum Einsatz.
Tag 5:
Heute um 20 Uhr machten sich Eric (li.) und David (re.) auf dem Weg ins Katastrophengebiet.
Sie werden zusammen mit Helfern des OV Wolgast die Ablöse für unsere 6 Helfer sein.
Tag 7:
5 unserer Helfer sind die Nacht wieder zu Hause angekommen. Somit ist für sie der Einsatz beendet. Zumindest Körperlich. Denn jetzt heißt es das Gesehene und erlebte erstmal zu verarbeiten. Es war Psychisch kein leichter Einsatz für unsere sowie alle anderen eingesetzten Kräfte.
Tag 8:
Gestern war der Auftrag für unsere Einsatzkräfte Bauzäune um einen Versorgungsstützpunkt des DRK aufzustellen.
Diese Maßnahme war notwendig, da es vermehrt dazu kam, dass Einsatzkräften benötigtes Material gestohlen worden war.
Das DRK kocht in diesem Stützpunkt für ca. 13.000 Personen.
Nicht nur diese Diebstähle erschweren den Helfern die Arbeit. Es werden KFZ-Kennzeichen gestohlen und auch mit anderen gedankenlosen Taten allen Einsatzkräften diesen schweren Einsatz noch schwerer gemacht. Dafür habe ich keinerlei Verständnis. Diese Personen die ihre Energie in Diebstahl verschwenden, sollten diese doch lieber für etwas sinnvolles nutzen und helfen, nachdem sie ihr Hirn reaktiviert haben.
Heute war der Auftrag in der Ortschaft Liers die Straßen und Wege von Schutt und Schlamm zu befreien.
Im Einsatz waren die Helfer mit 2 Kipper, 1 Bagger und einem Zugtrupp.
Die Keller in der Ortschaft sind von der Flut noch schwer gekennzeichnet mit Schlamm.
Nachtrag:
Unsere Helfer sind bereits am vergangenen Samstag von Ihrem Einsatz zurückgekehrt.
Am letzten Tag des Einsatzes, standen noch weitere Räumaufgaben auf dem Plan sowie das ausbessern von Gelände und Straßen der Anwohner.
Die zwei Radlader vom Typ Zettelmeyer wurden zur weiteren Unterstützung übergeben und im Katastrophengebiet zurückgelassen.
Somit ist der Einsatz vorerst für uns beendet.
Vielen Dank an alle eingesetzten Kräfte für euren schweren Einsatz dort.
3.9.21 Einsatz
Heute haben sich erneut 2 Helfer auf den Weg ins Einsatzgebiet gemacht.
Für uns in den Einsatz sind Eric und David.
Wir berichten wieder über Ihren Einsatz.
Euch Glück auf im Einsatz und kommt heil nach Hause.